Wie bleibt dein Elektrowerkzeug fit? Der ultimative Wartungs-Guide!

Elektrowerkzeuge sind wahre Arbeitstiere. Sie bohren, schleifen, sägen und schrauben, als gäbe es kein Morgen. Doch selbst die härtesten Maschinen brauchen ein bisschen Zuwendung – in Form von regelmäßigen Wartungen. Denn wer gut schmiert, der gut bohrt. Oder so ähnlich. Also schnapp dir deine Werkzeuge und wir zeigen dir, wie du sie in Bestform hältst! 💪
Staub und Schmutz sind die natürlichen Feinde deiner Elektrowerkzeuge. Besonders in Lüftungsschlitzen und beweglichen Teilen setzen sich feinste Partikel fest, die langfristig zu Überhitzung und Leistungsverlust führen. Eine regelmäßige Reinigung sorgt dafür, dass dein Werkzeug zuverlässig funktioniert und nicht unnötig verschleißt.
Was muss man tun?
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... feiner Staub dein Werkzeug heimlich von innen heraus zerstören kann? Besonders Schleifstaub oder Sägemehl setzt sich in Lüftungsschlitzen fest und blockiert die Luftzirkulation. Die Folge: Dein Werkzeug läuft heiß, verliert Leistung oder geht im schlimmsten Fall kaputt. Noch fieser ist der Staub in Lagern und beweglichen Teilen, wo er wie Schmirgelpapier wirkt. Einmal durchgepustet oder abgewischt und dein Werkzeug hält deutlich länger.
Ein defektes Kabel oder ein schwächelnder Akku sind wie ein platter Reifen – sie bringen dich nicht weit. Elektrowerkzeuge mit beschädigten Stromkabeln sind zudem ein echtes Sicherheitsrisiko. 🔌
Was muss man tun?
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... Lithium-Ionen-Akkus sich auch unbenutzt mit der Zeit entladen? Ein Akku verliert durchschnittlich zwei bis drei Prozent seiner Ladung pro Monat, selbst wenn er nicht benutzt wird. Bei längerer Lagerung kann eine Tiefenentladung auftreten, die den Akku unbrauchbar macht. Auch extreme Temperaturen können die Lebensdauer verkürzen. Kälte verringert die verfügbare Kapazität, während Hitze die chemischen Prozesse im Inneren beschleunigt und den Akku schneller altern lässt.
Ein stumpfes Werkzeug kostet nicht nur Nerven, sondern auch Kraft und Material. Stumpfe Sägeblätter oder Bohrer führen zu unsauberen Schnitten und erhöhen den Verschleiß deiner Maschine.
Was muss man tun?
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... stumpfe Bohrer und Sägeblätter dein Werkzeug überhitzen können? Wenn die Schneide nicht mehr richtig greift, musst du mehr Druck ausüben. Dadurch entsteht mehr Reibung, was wiederum Wärme erzeugt. Das kann dazu führen, dass Metallbohrer ausglühen oder Sägeblätter schneller verschleißen. Also lieber rechtzeitig schärfen oder austauschen. Das spart Kraft, Material und verlängert die Lebensdauer deines Werkzeugs.
Bewegliche Teile wie Bohrfutter, Getriebe oder Sägeblätter brauchen hin und wieder etwas Schmierstoff, damit sie geschmeidig bleiben. Trockene oder verharzte Mechaniken können deine Maschine unnötig belasten.
Was muss man machen?
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... zu viel Schmiermittel deinem Werkzeug eher schadet als hilft? Schmierung ist wichtig, aber wenn du bewegliche Teile mit Öl oder Fett überflutest, kann das Staub und Schmutz anziehen. Im schlimmsten Fall verklebt alles und das Werkzeug läuft schwerer statt leichter. Auch das falsche Schmiermittel kann problematisch sein, weil manche Öle sich verfestigen oder Gummidichtungen angreifen. Also lieber gezielt und sparsam auftragen, dann bleibt alles schön geschmeidig.
Die beste Wartung bringt nicht wirklich was, wenn dein Elektrowerkzeug ungeschützt in der feuchten Garage auf dich wartet oder mit anderen Werkzeugen zusammengeworfen wird.
Was muss man tun?
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... Salz die Rostbildung deutlich beschleunigen kann? Wenn Metall mit Feuchtigkeit und Sauerstoff in Kontakt kommt, entsteht Rost. Salz bringt diesen Prozess noch schneller in Gang, weil es die Leitfähigkeit der Feuchtigkeit erhöht und die chemische Reaktion begünstigt. Selbst kleine Mengen, zum Beispiel durch Schweißrückstände an den Händen oder salzhaltige Luft in bestimmten Regionen, können ausreichen.
Falls du dein Werkzeug auch nicht länger wie ein wildgewordener Schraubenschlüssel-Chaot in der Gegend rumfliegen lassen willst, aber noch mehr Infos brauchst, haben wir da was für dich (tief Luft holen): Werkzeugsätze, Werkzeugsets, Sortimentskästen, Werkzeuggürtel, Werkzeugtaschen, Werkzeugboxen, Werkzeugkästen, Werkzeugkoffer, Werkzeugwagen und Werkstattwagen! Puh! Kurz gesagt: Alles, was du brauchst, um dein Werkzeug perfekt zu organisieren. Interesse geweckt? Dann komm hier lang: Wo ist mein Werkzeug? Zeit für Ordnung!
Ob Bohrmaschine, Winkelschleifer, Kreissäge oder Akkuschrauber – jedes Elektrowerkzeug freut sich über ein bisschen Pflege. Schließlich schämt es sich, wenn es wie ein alter Traktor klingt, wenn du es benutzt. Also: Reinigen, prüfen, schärfen, schmieren, lagern und gut ist! Dein Werkzeug bleibt fit, du sparst Geld für unnötige Reparaturen und obendrein läuft alles wie geschmiert (wortwörtlich).
Schnapp dir, was du brauchst, und gönn deinen Maschinen eine kleine Wellness-Kur. 🧴 Sie zahlen es dir mit voller Power und langen Arbeitsstunden zurück, ohne zu mucken.
Viel Erfolg und bleib legendär,
Dein Arbeitsbedarf24-Team
Vor jeder Wartung sollte das Elektrowerkzeug vom Stromnetz getrennt oder der Akku entfernt werden. Bewegliche Teile sollten nur im ausgeschalteten Zustand überprüft oder gereinigt werden. Beim Einsatz von Druckluft oder Reinigungsmitteln ist es ratsam, eine Schutzbrille zu tragen, um Staub oder Flüssigkeiten von den Augen fernzuhalten.
Das hängt von der Nutzung ab. Wer täglich mit der Kreissäge arbeitet, sollte sie auch täglich von Staub und Spänen befreien. Für Gelegenheitsnutzer reicht eine gründliche Reinigung nach jedem Gebrauch und eine größere Wartung alle paar Monate. Besonders wichtig sind Lüftungsschlitze und bewegliche Teile, da sich dort schnell Schmutz ansammelt.
Nein, nicht jedes Schmiermittel ist für Elektrowerkzeuge geeignet. Maschinenöl oder Spezialfett für Kugellager sind meist die beste Wahl. Haushaltsöle oder zu dickflüssiges Fett können verkleben oder sich verfestigen. Im Zweifel lohnt sich ein Blick in die Bedienungsanleitung des Herstellers.
Wenn du beim Bohren oder Sägen stärker drücken musst als sonst oder das Werkzeug anfängt, Material eher zu verbrennen als sauber zu schneiden, ist es höchste Zeit für eine Schärfung oder einen Austausch. Auch unsaubere Schnittkanten oder quietschende Geräusche sind Hinweise auf stumpfe Klingen.
Lithium-Ionen-Akkus altern schneller, wenn sie regelmäßig vollständig entladen werden. Eine sogenannte Tiefenentladung kann sogar dazu führen, dass der Akku nicht mehr geladen werden kann. Es ist besser, den Akku bei etwa 20 bis 30 Prozent nachzuladen und ihn nicht über längere Zeit leer liegen zu lassen.
Wasser und Elektrowerkzeuge sind keine gute Kombination. Feuchtigkeit kann in elektrische Bauteile eindringen und Kurzschlüsse oder Korrosion verursachen. Besser ist es, das Werkzeug mit einem trockenen Tuch, Druckluft oder einer weichen Bürste zu reinigen. Falls eine gründlichere Reinigung nötig ist, kann ein leicht angefeuchtetes Tuch oder ein spezieller Werkzeugreiniger verwendet werden, aber niemals direkt Wasser auf das Gerät sprühen.
Ordnung im Werkzeugkoffer spart Zeit und Nerven. Viele Werkzeugkoffer haben vorgefertigte Einlagen für bestimmte Werkzeuge. Falls das nicht der Fall ist, helfen modulare Einsätze, Magnetleisten oder Sortimentskästen, um alles an seinem Platz zu halten. Wer sein Werkzeug oft benutzt, sollte es nach jeder Nutzung direkt wieder ordentlich einsortieren. Das verhindert langes Suchen beim nächsten Einsatz.
Ein verbrannter Geruch kann verschiedene Ursachen haben. Häufig ist es eine Überlastung des Motors durch ein stumpfes Werkzeug, verstopfte Lüftungsschlitze oder eine blockierte Mechanik. Falls es beim Betrieb nach verschmortem Plastik riecht, sollte das Gerät sofort ausgeschaltet werden, da es zu einem ernsthaften Schaden oder sogar zu einem Brand kommen kann. In diesem Fall ist eine professionelle Überprüfung nötig.
Ein Elektrowerkzeug sollte nicht lauter oder anders klingen als sonst. Schleifende, kreischende oder knackende Geräusche deuten oft auf Verschleiß oder einen Fremdkörper im Inneren hin. In diesem Fall sollte das Gerät gründlich gereinigt und geschmiert werden. Falls die Geräusche weiterhin auftreten, kann es sein, dass ein Lager oder ein anderes Bauteil beschädigt ist und ausgetauscht werden muss.
Ein Elektrowerkzeug hält nicht ewig. Erste Anzeichen für einen Verschleiß sind verminderte Leistung, ungewöhnliche Geräusche, starker Funkenflug oder eine übermäßige Erwärmung des Gehäuses. Falls Ersatzteile wie Kohlebürsten oder Lager nicht mehr erhältlich sind, kann es sinnvoller sein, in ein neues Werkzeug zu investieren, anstatt eine Reparatur durchzuführen.